Wünschen, nicht bekommen, abhaken? So einfach geht das diesmal bei mir nicht. Obwohl ich hier ja schon davon geschrieben habe, dass es nix wird mit dem Praktikum in einer New Yorker Agentur bin ich erst jetzt im Frieden damit, einen Lebenstraum nicht erfüllen zu können. Denn das Loslassen einer so wichtigen Sache war schmerzhaft.
Schon die Bewerbungsphase war stockend und von einer Kollegin aus New York kam auch gleich heftig Gegenwind – „ein Praktikum ist nur etwas für unausgebildete Zwanzigjährige“ – natürlich habe ich dennoch an dem Wunsch festgehalten. Die Energie darin war einfach zu groß. Seit dem 1. Januar ist das Thema groß und präsent – und nun am 30. Mai wird es beendet. Das macht traurig, denn es ist ja meine eigene Schuld. Hätte ich den Traum, den ich seit zwanzig Jahren schon habe, früher ernst und in die Hand genommen, dann hätte ich ihn erfüllen können.
Hätte, wäre, wenn …
Habe ich aber nicht – und wer weiß, wozu es gut war.
Dieser neue Ansatz bedeutet eine innere Wendung, für die ich jetzt einen Monat Zeit brauchte, um sie zu festigen. Kennen Sie den Prozess: Die Bewegung vom Festhalten zum Loslassen zum etwas Neues ergreifen? Ist erstaunlich anstrengend. Birgt Kummer. Musste ich aber durch.
Und nun stehen die vier Wochen New York wirklich ganz neu vor mir. Als kreative Auszeit werde ich sie angehen. Als Phase, in der viel Neues kommen darf, in der meine Komfortzone erweitert und die Panikzone zur „Magiezone“ erklärt wird, wie es dieses Video so schön zeigt.
Kommen Sie mit – ab sofort stelle ich Ihnen „mein“ New York als Reiseziel vor. Den Anfang wird in Kürze ein Beitrag über die spannenden Übernachtungsmöglichkeiten im „Big Apple“ machen. Da gibt es wirklich alles!
Das sind schlechte Nachrichten – wenn man sie an einem Wunsch, einer Erwartung misst. Das sind erbauliche Nachrichten, wenn klar wird, dass es immer eine Perspektive gibt. Vor allem sind es aber gute Nachrichten, wenn man sich aus Kundensicht ein bisschen darüber freuen darf, nicht ein Viertel Jahr PR-los überbrücken zu müssen 🙂
Oh nein, NIEMALS hätte ich meine Kunden drei Monate allein gelassen – New York ist nicht aus der Welt, sechs Stunden Zeitunterschied organisierbar. Keine Sorge also, lieber Kunde: Vier Wochen gehen schnell vorbei und werden so sensibel terminiert, dass gar nicht auffällt, dass energa-PR für eine kleine Weile am Hudson agiert und nicht an der Weser oder Hase.
Das ist schade für dich – für uns. Wie sooft geht es um „1Xmehr-aufstehen“. weitermachen. Ich finde die Frage besonders: Wieso sollte es – jetzt- nicht klappen? Das Ziel ist wie sooft probably around the next turn. Wir werden es spannend verfolgen. Steht schon ein termin der Abreise fest? Und wir werden dich noch bitten unsere Lieblings-Cookie-Factory zu besuchen…:-)
Lieber John,
für meine Lieblings-Cookie-Factory in Bremerhaven (www.brownies-cookies.de) eure Lieblings-Cookie-Factory in New York zu besuchen wird mir eine große Freude und Ehre sein. Au ja!
Danke für den Zuspruch. Mit der Frage triffst du einen wichtigen Pubkt – was ist das Gute an der neuen Situation? Ich spüre darin das große Prickeln, in der kreativen Auszeit noch mehr für mein inneres und berufliches Wachstum herausholen zu können, als es bei einem Praktikum möglich wäre. Obwohl es sich lange Zeit als Verlust anfühlte hat mir der Monat „Trauerzeit“ Luft gegeben, die New-York-Zeit ganz neu zu bewerten.
Einen genauen Zeitpunkt habe ich noch nicht – den muss und werde ich mit meinen Kunden abstimmen. Gedanklich läuft alles auf den nächsten Sommer raus … Zu den Open-Air-Konzerten im Bryant Parc. Au ja!
Krümelige Grüße von Dörte