Joggen ist das eine – eine Marathon zu laufen das andere. Und wer in New York am Marathon teilnehmen möchte, der braucht einen besonders langen Atem, denn die Strecke ist sehr anspruchsvoll. Insgesamt fünf Brücken sind zu überqueren, die im Streckenprofil der Hafenstadt als ausgeprägte Spitzen zu erkennen sind. Da der New-York-Marathon seit 1986 am ersten Sonntag im November ausgetragen wird, werde ich das große Glück haben, dabei zu sein. Als … Zuschauerin. Nicht meckern: Auch für das stundenlange anfeuern, „go, go, go“-Rufe und Klatschen braucht man einen langen Atem.
Die offizielle Website zählt sekundengenau die Zeit bis zum nächsten Start am 2. November 2014 runter und ist auch sonst wegen ihr Detailfreude und wunderbaren Bilder ein lohnendes Ziel für Interessierte.
Hier zudem zwei spannende Videos.
Immerhin knapp 22 Minuten dauert dieser Beitrag, der einfach nur die Marathonroute zeigt. Die Durchschnittszeit der Läufer in 2013 lag bei 4 Stunden, 29 Minuten und 12 Sekunden. Bewertet wurden die Zieleinläufer – im letzten Jahr immerhin 50.266.
Einen Blick hinter die Kulissen erlaubt dieses 4.5 Minuten lange Video. Denn während die Läufer sich Monate- vielleicht sogar Jahrelang vorbereiten, ist auch das Organisationsteam fleissig. Am Tage selber sind über 12.000 Helfer bemüht, den Sportlern und den rund 2 Millionen Zuschauern den Tag so reibungslos wie möglich zu präsentieren.
Hach, ich freue mich auf diesen besonderen Sporttag!
Liebe Dörte, ich bin ganz sicher, dass es auch als Zuschauerin ein tolles Erlebnis sein wird. Mein Tipp: Harre aus, bis auch die langsameren Läufer auf der Strecke sind, denn dann ist die Stimmung unglaublich. Und vielleicht schaffst du es, an mehreren Stellen zu sein, etwa in Brooklyn und im Central Park. Zeit genug hast du, denn das Event dauert sehr sehr lange. Du hast völlig recht, dazu ist auch für die Zuschauer viel Ausdauer, Vorbereitung und etwas Planung notwendig, aber es wird sich lohnen!
Genau das habe ich vor, liebe Birgit. Vielen Dank, dass du dein Erleben mit mir teilst. So viele Hüte kann ich mir gar nicht aufsetzen, die ich vor den Teilnehmern ziehe. Und du warst mal eine von denen. Chapeau, chapeau!
Herzlich, Dörte