Kontakte und Netzwerke sind im Berufsleben unerlässlich. Sie geben soziale Wärme, lassen (wichtige) Informationen leicht fließen und stärken mental. Menschen zu treffen, die ich schätze oder sogar mag, denen ich vertraue, gehört für mich mit zum Schönsten. Kein Wunder also, dass die Internationale Tourismusbörse Berlin (ITB) meine Lieblingsmesse ist: Sie ist einfach ein internationales Klassentreffen. Bei dem der Weiterbildungseffekt und der Blick in die „Nachbarklassen“ auch nicht zu kurz kommen. Hier meine Messeeindrücke der vor wenigen Tagen absolvierten 48. Reisemesse – meiner 18. – in einer kleinen Serie.
Worte für die Masse
Ein wesentlicher Bestandteil im Tourismusmarketing sind Slogans. Angeregt durch einen Artikel in der Tageszeitung „Die Welt“ im letzten November habe ich mich mal ein wenig auf den Messeständen der ITB umgesehen. Mein persönliches Ranking umfasst diese drei Werbesprüche:
Unkompliziert, klar, direkt – mein Bild von Dänemark ist ein durch und durch positives. Kein Wunder: Das nördliche Nachbarland ist von klein auf der Fixpunkt meiner Ferien mit der (Groß-)Familie. Die dänischen Touristiker haben das besondere Lebensgefühl für mich in einen wunderschönen Slogan überführt. „Denmark: 12 Points!“
Sich Zeit zu nehmen, um etwas Neues zu entdecken – eine schöne Vorstellung und der Inbegriff von Urlaub. Der Grafik entsprechend erwarte ich Natur, schöne Landschaft und viel Meer. Städte? Vielleicht die weißen Farbflecken. Obwohl – auf der Expi-Tour im Mai 2007 habe ich eine Menge Störche in Litauen gesehen … Wie auch immer: Diese Aussage spricht mich an.
Mit endlosen Horizonten, also dem weiten Blick überall hin, wirbt Namibia zur Zeit. Und als Norddeutsche spricht mich diese Idee sofort an – auch wenn ich sie beim Leben an der Küste / dem platten Land täglich realisiere. In Namibia kommen Wüste, Dünen und Steppe dazu, eine in unseren Breitengraden unbekannte Landschaft, die entsprechend viele Menschen neugierig macht. Bekanntes in neuer Umgebung erleben – eine Mischung, die Vielen gefällt.
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