Dank Coton-Dame „Keilin“ bin ich schon auf den Hund gekommen, nun habe ich auch noch einen Frosch … nein, nicht verschluckt. Sondern vor meinem Ladenbüro. Und das kam so:
Seit rund 12 Jahren ist in Quakenbrück der Frosch los. Als Idee einer hiesigen Werbeagentur in einem Stadtverschönerungsprojekt erstmals vorgestellt, schmücken seitdem die Einzelhändler der Burgmannstadt ihre Läden mit bunt bemalten Kunststoff-Fröschen, um ihre Verbundenheit mit Quakenbrück zu demonstrieren. Mittlerweile haben es ihnen viele Privatbürger nachgemacht, sogar weit außerhalb des Stadtgebietes weist der Frosch auf die gute Beziehung seines Besitzers zu Quakenbrück hin.
Das wollte ich selbstverständlich auch. Also kaufte ich mir für 135 Euro vor einem Jahr die Rohfigur – und habe bis zum Juli diesen Jahres gebraucht, um einen Kunstmaler mit der Verschönerung für 180 Euro zu beauftragen. Mea culpa!
Gebrieft hatte ich den Maler mit den Begriffen „Zeitung“, „Buchstaben“, „Blitz“ und „Glühwürmchen“. Bekommen habe ich vor wenigen Tagen dies:
Das Briefing ist also komplett daneben gegangen („Künstler“! Und das mir!). Der Imageträger funktioniert demnach nicht wie gewünscht für energa – siehe Briefing – sondern ist mehr Ausdruck meiner Persönlichkeit. Auch gut. Zwar trage ich so gut wie nie Turnschuhe oder Bluejeans, aber dieser „echt norddeutsche Dschung“, wie meine Oma sagen würde, ist dennoch ein Hingucker.
Die rund einen Meter hohe Skulptur erntet bei Quakenbrückern und ihren Gästen viel Sympathie, auch als Fotoobjekt ist die Figur sehr beliebt. Meinem Exemplar wünsche ich ebenso viel Aufmerksamkeit – Keilin im Schaufenster würde sich freuen, wenn das Interesse nicht mehr nur ihr gilt.
Hier noch ein paar Details:
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