Ob in der telefonischen Akquise eines neuen Kunden oder beim Überzeugen eines Redakteurs von der Relevanz meiner Information per Telefon: Um erfolgreich zu sein ist beides ist stark mit meinem Selbstbewusstsein verbunden. Bin ich mir sicher, bekomme ich das auch vermittelt. Doch nicht immer ist die Tagesform optimal. Und dann stecke ich mitten in einer Blockade. Hier drei Tipps, wie Du eine innere Sperre überwindest.
Tipp 1: Zieh das Kaninchen-Kostüm aus!
Du fühlst Dich wie das Kaninchen vor der Schlange beim Gedanken, einen Dir unbekannten Menschen anzurufen und zu einer positiven Reaktion zu bewegen? Spürst Unsicherheit, Verzagen und vielleicht sogar Angst? Lass Dir gesagt sein, das ist völlig normal! Doch es kann natürlich dabei nicht bleiben. Daher zieh das Kaninchen-Kostüm doch bitte aus. Sicher hast Du in Deinem Berufsleben schon viele unangenehme Situationen gemeistert – erinnere Dich daran. Vielleicht führst Du sogar ein Erfolgstagebuch (sehr empfehlenswert!), dann hole es raus und lies durch, was Dir schon alles gelungen ist. Muntere Dich damit auf. Oder rufe eine vertraute Person an, die Dir nochmal schnell sagt, wie wunderbar Du bist.
Tipp 2: Nimm Deine Angst an die Hand
Frage dich, was das Schlimmste ist, was Dir passieren kann? Ein Nein, oder? So what?
Sicher, das fühlt sich unschön an. Aber es gilt ja nicht Dir als Person, sondern dem Inhalt Deiner Botschaft. Neins persönlich zu nehmen ist der größte Fehler, den Du machen kannst! Es kann so viele Gründe für das Nein geben, aber diese haben ganz sicher wenig mit Dir zu tun. Sind der Situation, dem Timing, einem Unwohlsein Deines Gegenübers oder einfach der Unlust an einem Telefonat geschuldet. Vielleicht hast Du dennoch ein schönes Gespräch mit dem Gegenüber geführt, an das Du beim nächsten Mal anknüpfen kannst.
Tipp 3: Drehe den Spieß um!
Meist ist mir in der Reflektion meiner Blockade klar geworden, dass ich mich mit dem geplanten Angang und der damit verknüpften Erwartungshaltung selbst unter Druck gesetzt habe. Und völlig zu Recht hat mich das dann mental überfordert. In solchen Momenten haben ich den Spieß einfach umgedreht und mich gefragt, zu was ich denn bereit wäre, wenn schon nicht zu dem großen Ziel. Meist war der Kniff dann, statt eine definitive Entscheidung zu erwarten, eine Frage zu stellen. Habe ich also im Telefonat meine Information abgegeben, frage ich: „Könnte Sie das interessieren?“ Die Frage macht klar, dass ich etwas zu geben habe, mein Gegenüber aber die Wahl hat, dies anzunehmen. Damit ist klar: Ich habe nicht die alleinige Verantwortung für das Gelingen meiner Aktion.
Mit diesen drei Verhaltensweisen bin ich in den letzten nahezu zwanzig Jahren meiner Selbstständigkeit ziemlich gut gefahren. Würde mich sehr freuen, wenn auch Du damit die ein oder andere Blockade überwinden kannst.
Akquise und PR gehören eigentlich nicht zusammen. Doch in der Touristik führen Presseberichte oft dazu, dass mehr Gäste die dort beschrieben Reise buchen, in das vorgestellte Hotel reisen oder das präsentierte Museum aufsuchen. Pressearbeit wird daher von Touristikern gern als Teil ihres Marketings verstanden, um neue Kunden zu gewinnen. Du kennst das? Dann wird Dir die „längste Blogparade des Jahres“ gefallen, die texttreff-Kollegin Heide Liebmann gerade mit dem „Akquise-ABC“ ausgerufen hat und an der ich teilnehme. Jede Woche geht es um einen anderen Buchstaben. In dieser Woche um das „B“. Wie Blockade.
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